11 November 2006

Michelangelo und ich

Der David!

In Wirklichkeit scheinbar viel größer als Goliath:
aber vielleicht mußte Michelangelo da noch üben und brauchte die große Proportionen (leider hat der Stein dann für die entsprechende Größe des Geschlechtsteils nicht mehr gereicht, schade).

Sommerliches Herbstwetter, viel Kultur und gutes Essen: die Toskana im Oktober 2006.
Mittelalterliche Städtchen mit Stadtmauern im Sonnenlicht,
Katzen, marmorbetäfelte Döme,
Maronen und Bucheckern,
Eis, Schokolade und immer wieder frische Pasta.




Ob schiefe oder gerade Türme... es wurde alles aus der Nähe betrachtet.




Diesmal auf der Route: Pisa, Siena, San Gimignano, Volterra, Florenz, Bibiena und vieles mehr...










Wir hatten viel Spaß,
jede Menge Cappucchinos und eine neu entdeckte Leidenschaft für Kicherbsen- Pizza (Volterra).








Weitere Neuentdeckungen: Werkzeuge aus Schokolade, auf rostig getrimmt, die Doppel- Tassen, süßes Mandel-Honig-Brot und 5kg-Nutellabecher.

Hier im Bild: die Tandem- Tasse!

Haselnusscreme und Kaffee, endlich nicht mehr getrennt! Toll...













Die Uffizien auch endlich geschafft, mit morgens früh aufstehen auch kein Problem
(9 Euro, 8.15 Uhr Einlass).

Hier die tollen Gänge der Uffizien.
Innen dann viele alte Bilder, noch meist mit viel Blattgold verziert (Spart Farbe, hält lange). Besonders oft: Die Verkündung (Maria erhält den positiven Teststreifen von einem geflügelten Apotheker), Männerköpfe auf Tellern (Mal köpft Salome, mal Judith, aber immer sinds die Frauen!),
natürlich darf auch Susanna im Bade (weil eben da nackig) nicht fehlen. So, nun braucht ihr eigentlich nicht mehr hingehen.


Besonderes am Rande der Stadt: sehr preiswertes Übernachten (14 Euro) im orginalen Kloster vor Volterra (Achtung: auch sehr einfache Unterbringung), dafür sehr echtes Flair und Erleben wie als Mönch (im vorigen Leben)!

Hier der reich bebilderte Speisesaal (Refraktorium). Heutzutage sind die Insassen vornehmlich jugendliche Reisegruppen, warum wir dann um 11 Uhr alleine waren, weil die eben schon früh wieder aus den Federn mußten.






Auf den Spuren Michelangelos, Donatellos und DaVincis sowieso, kommen mir sehr künstlerische Gedanken: sollte ich nicht auch mal einen Bildhauerkurs machen?
Aber die Marmorpreise heutzutage...

So beendeten wir unsere Toskana-Visite in Docchione,
im Hochland der Toskana, wo Andreas und Renate sich einen Traum verwirklicht haben:
wirklich traumhaft ist die Landschaft und das gesamte Anwesen, wenn die beiden aber von den Schwierigkeiten des Beginns und den harten Wintern erzählen, ist es doch wieder sehr real.


Traumhaft aber Doccione im Nebel…


Klar ist, da waren wir nicht das letzte Mal!