31 Dezember 2009

Jahresendblog 2009


Was hat sich in 2009 für mich verändert?

In welcher Hinsicht will ich mehr zu meiner eigenen Wahrheit stehen und diese Schritt für Schritt in meinem Leben verankern? In welchen Bereichen täte es mir gut, entschlossener und kompromissloser zu handeln?

Welche Ziele habe ich im Jahr 2009 erreicht? Genieße ich meine Erfolge?

Was sind meine Ziele für 2010? Was bedeuten Ziele überhaupt für mich? Brauche ich Ziele?

Wovon und wozu will ich in Zukunft freier sein? Was will ich in 2010 verändern?

Was möchte ich in 2010 stärker kultivieren: Ruhe, Genussfähigkeit, Selbstwertgefühl…? Habe ich genug Zeit für mich? Was brauche ich wirklich?

Wie stand es in den letzten Monaten um mein Wohlbefinden und meine Geborgenheit? Wohne ich am richtigen Ort? Möchte ich mein Zuhause verschönern oder meine Geschäftsräume, meinen Arbeitsplatz optimieren?

Was habe ich in 2009 unternommen, das mir Kraft gab? Woher kommt meine Energie? Kenne ich meine Stärken? Lebe und nutze ich sie?

Was will ich in 2010 fortführen, was initiieren? In welcher Hinsicht möchte ich Neues beginnen?

:-)

Viele Fragen.

Ehrlich, diese ganzen Fernseh Rück-und Ausblicke nerven mich. Wer wie wann und wodurch im letzten Jahr gestorben ist, wer welche Wahl gewonnen hat, wer es in eine Meldung gebracht hat... Was hat das für eine Relevanz?

„Vor lauter Rück- und Ausblicken verlieren nicht wenige am Altjahrabend den Überblick. „

Dr. phil. Rosmarie Tscheer


Was mir etwas bedeutet, kann ich doch nur in meiner persönlichen Entwicklung und meinen Handlungen festmachen.

Daher finde ich eine persönliche Bilanz sehr sinnvoll. Mir hilft diese, einen Ausgangspunkt zu schaffen, mir einerseits meiner selbst bewusst zu werden und anderseits den eigenen Bedürfnissen und damit ihrer Erfüllung näher zu kommen.

Deshalb haben die eingangs geschriebenen Fragen eine Bedeutung für mich, ganz persönlich. Ich freue mich, wenn sie mich zum Nachdenken und auch zu Handlungen führen.

Allen ein schönes neues Jahr mit vielen Erlebnissen, Begegnungen mit Lebendigkeit und neue Erfahrungen!

Immer begleitet von der Frage: was brauche ich wirklich???



24 Dezember 2009

Oh du gesegnete Weihnachtszeit!

Weihnachtszeit! Wer spricht von Siegen? Überstehen ist alles!

(Rainer Maria Rilke)

Wenn auch die Freude eilig ist, so geht doch vor ihr eine lange Hoffnung her, und ihr folgt eine längere Erinnerung nach.
(Jean Paul)

Weihnachtszeit ist die Zeit, in der man für andere Leute Dinge kauft, die man sich selbst nicht leisten kann.
(Alberto Sordi)

Eine der Gefahren des Weihnachtsfestes ist, dass wir von unserer Frau Geschenke bekommen, die wir uns nicht leisten können. (Robert Lembke)

Es ist schon das siebte Mal, dass meine Schwiegermutter an Weihnachten zu uns kommt. Diesmal lassen wir sie rein.
(Woody Allen)

Weiss sind Türme, Dächer, Zweige,
und das Jahr geht auf die Neige,
und das schönste Fest ist da! (Theodor Fontane)


Für mich war der Weihnachtsmann immer so etwas wie ein reaktionäres Symbol für Trost und Überfluß. (Sir Peter Ustinov)


Die besinnlichen Tage zwischen Weihnachten und Neujahr haben schon manchen um die Besinnung gebracht. (Joachim Ringelnatz)

Die schwierigste Aufgabe des Vaters zu Weihnachten: Den Kindern klarmachen, daß er der Weihnachtsmann ist, und der Frau klarmachen, daß er es nicht ist.

Die Nacht vor dem heiligen Abend,
da liegen die Kinder im Traum.
Sie träumen von schönen Sachen
und von dem Weihnachtsbaum.
(Robert Reinick)

Ich denke, da ist für jeden was dabei :-)

Ich kann die Ruhe genießen und es fühlt sich schon jetzt toll an: aufwachen, auf verschneite Dorfdächer schauen, in der Küche schon Kochgerüche, im Pyjama frühstücken und lustige Geschichten vorlesen, Weihnachtsgrüße aus aller Welt empfangen und überall im Weg zu sein- diese Kunst ist allein meine!!

Allen ein tolles Weihnachtsfest und viel viel Liebe.

...und immer dran denken: sie haben Euch trotzdem lieb!!!!


20 Dezember 2009

Der scheue Kleinst-Säuger

Die Weihnachten ist immer auch die Zeit der Tierfilme.
Da will ich Anteil mit der Vorstellung des seltenen Kleinstsäugers: dem Schlitzrüssler :-) nehmen.
Der niedliche Geselle gehört zu den bedrohten Tierarten und so ist dieses Video auch ein Plädoyer für den Erhalt der Artenvielfalt auf der Erde!
Möge der Kleinstrüssler noch lange in den ...der Welt rüsseln!

Wozu der kleine Lustmolch -ähh Säuger- aber eine Giftdrüse hat?! Gut, wollen wir der Natur das letzte Wort hierzu lassen...
Lang säuge der Rüssler und rüssle der Säuger!

18 Dezember 2009

Engelchen

Froh zu sein bedarf es wenig... Darum ein Engelchen für alle um durch die hektische Vorweihnachtszeit zu leiten :-)
Selbstbasteln macht eben noch den meisten Spaß!

01 Dezember 2009

29 November 2009

Stubborn and wild

Na gut, die vielen Kate Nash, Regina Spektor, Amy McDonalds etc. sind auffallend ähnlich, ABER
welcher Unterschied dann in den Details!
Marit kommt aus Norwegen und macht schon 14 Jahre Musik und spielt auch mehrere Instrumente sehr gut. Somit sind die Konzerte sehr voll und wie ich finde sogar viel besser als die CD- Musik.
Also selbstgeschriebene Songs mit schöner Stimme aus Norwegen unbedingt hörenswert.

15 November 2009

O how can love´s eye be true

20 Jahre Mauerfall und 400 Jahre Shakespeares Sonetten...,
der Geschichte kann man nicht entkommen.

Ein Emsemble mit Wilson-typischen Figuren
um Shakespeare und Elisabeth
tobt sich zur Musik von Rufus Wainwright aus,
spielt mit Schattenbildern, Effekten
und zitiert vor allem aus 12 von 154 Sonetten.

O weh, was gab die Liebe mir für Augen?

O me! What eyes hath love put in my head,

Sie sehn das Wahre nicht, nur das Verkehrte!

Which have no correspondence with true sight,

Wo ist mein Urteil, falls die Augen taugen,

Or if they have, where is my judgement fled,

Daß, was sie sehn, ich falsch bewerte?

That censures falsly what they see aright?

Ist, was mein Blick entzückt betrachtet schön,

If that be fair whereon my false eyes dote,

Wieso sagt dann die Welt, es trügt der Schein?

What means the world to say it is not so?

Wenn nicht, muß wohl die Liebe eingestehen:

If it be not, then love doth well denote,

Wer liebt, sieht nicht so klar wie andre. Nein,

Love´s eye is not so true as all men´s: No

Wie solln verliebte Augen richtig schauen,

How can it? O how can love´s eye be true,

Die wund von Tränen sind, vom Wachen müd?

That is so vexed with watching and with tears?

Wie soll ich meinen armen Augen trauen,

No marvel then though I mistake my view

Wo selbst die Sonne nur, wenn´s klar ist, sieht?

The sun it self sees not, till heaven clears.

Mit Tränen, Lieb, machst du mich listig blind,

O cunning love, with tears thou keep´st me blind,

Daß nicht mein Scharfblick deine Fehler find.

Lest eyes well-seeing thy foul faults should find.


Hier kommt die Welt zusammen:
ein Canadier inszeniert mit einem Texaner in Brechts altem Berliner Ensemble mit einer Ostberliner Starschaupielerin in der Hauptrolle und einen japanischem Orchester in Deutschland!

Die Liebe von Rufus Wainwright zu den Sonetten ist sehr persönlich- er singt die Lieder auch selbst-

und die Liebe ist das Thema der Sonetten, vor 400 Jahren glich es einer Revolution, denn angesprochen werden:

Sex, der freiheitliche Liebesgedanke, die Unsterblichkeitsidee und auch ein Mann als Idol!


Doch genug theoretisiert, eine der schönsten Szenen hier!



08 November 2009

Berlin - 9.11.1989 Grenzöffnung

Weißt Du noch wie`s früher war???

Als wir noch grau aussahen und keine Südfrüchte kannten? Jaja. 20 Jahre ist das her... Und doch nicht nur Liebe und Frieden und so!
Auch das will ich mal anmerken und: ich hab keine Lust mit Thomas Gottschalk zu feiern! Ich oller Spielverderber :-)

22 Oktober 2009

90 Jahre Bauhaus

„Das Endziel aller bildnerischen Tätigkeit ist der Bau! […] Architekten, Bildhauer, Maler, wir alle müssen zum Handwerk zurück! […] Der Künstler ist eine Steigerung des Handwerkers.“

  • Gropius in seinem Bauhaus- Manifest

Das Staatliche Bauhaus wurde 1919 von Walter Gropius in Weimar gegründet, 2009 ist 90jähriges Jubiläum.

Das Bauhaus wird als die Wiege der modernen Architektur bezeichnet und schuf viele innovative Ansätze und Impulse. Auch heute gibt es sie noch, die Bauhaus- Universität in Weimar.

Das Bauhaus entstand in Weimar durch die Vereinigung der Kunstschule in Weimar mit der 1907 von Henry van de Velde gegründeten Großherzoglich Sächsischen Kunstgewerbeschule Weimar.

1925 folgte der Umzug nach Dessau, 1932 mußte das Bauhaus nach Berlin umziehen, um dann 1933 geschlossen zu werden.

Der erste Umzug erfolgte nachdem die Regierung in Thüringen umgebildet und der Etat um 50% reduziert wurde- keine Vergleiche mit der aktuellen politischen Lage der BRD beabsichtigt- in Dessau wurde eine Förderung durch die Flugzeugindustrie (H. Junkers) und die sozialdemokratischen Mehrheitsverhältnisse möglich.

Der weitere Verlauf ist logisch: 1931 gewann die NSDAP die Wahl in Dessau, das Bauhaus mußte nach Berlin umziehen. 1933 (viele der Mitglieder und Förderer mußten bereits emigrieren) zwangen die Nationalsozialisten das Bauhaus zur Auflösung.

Wie ging es weiter mit dem Bauhausgedanken?

Einige der Bauhausprotagonisten wie Josef Albers, Walter Gropius, L. Moholy-Nagy, L. Mies van der Rohe emigrierten in die USA, wo der Bauhauseinfluss insbesondere am Black- Mountain-College weitergeführt wurde. Es gab ein „New Bauhaus“ in Chicago. In Deutschland wurde 1953 die Hochschule für Gestaltung in Ulm nach dem Vorbild des Bauhauses konzipiert.

Erst 1970 kamen eine Reihe von Möbeln und Gebrauchsobjekten im Bauhausstil auf den Markt.

Das Bauhausgebäude in Dessau ist nun UNESCO- Weltkulturerbe und Sitz der Stiftung.

In Weimar wurde ab 1989 ein Umbau der Hochschulen vorgenommen und 1993 die Fakultät Gestaltung gegründet, die seit 1996 wieder als „Bauhaus-Universität Weimar“ bezeichnete Hochschule trägt nun wieder den verpflichtenden Namen.

90 Jahre Bauhaus!

14 Oktober 2009

Ökofaschisten

"Die Türken erobern Deutschland genauso, wie die Kosovaren das Kosovo erobert haben: durch höhere Geburtenrate. Das würde mir gefallen, wenn es osteuropäische Juden wären mit einem um 15 Prozent höheren IQ als dem der deutschen Bevölkerung:"
Zitate, bei denen beiläufig mit dem Kopf genickt wird?!

Kein Thema polarisiert derzeit den Freundeskreis so, wie die Zitate von Sarrazin.
Zitatesammlung.

Hätte ich gestern noch nicht gedacht, aus meinem Freundeskreis zu hören: "Alle abschieben!" (im Zusammenhang mit Kriminalität zwar, aber!), bin ich heute schlauer.

Hatte ich geglaubt, dass Thema wäre eine gute Diskussionsgrundlage, bekomme ich nun Angst davor, weiter zu fragen. Will ich das hören?!
Ehrlich gesagt: Nein. Aber ich bin bereit mich der Diskussion zu stellen.

Also ist das die Lösung?! Härtere Strafen? Hat ja in der Geschichte immer viel gebracht und viele Helden erschaffen (höre ich da Stalin, Hitler, Mussolini?).
Es gibt sicher viel Anlass zur Kritik an den Integrationsfragen, aber bitte doch nicht so!!!
Also Vorsicht, gerade bei diesem Thema, ist meine eindringliche Warnung!

Der Schritt zum Ökofaschisten ist nicht groß!

Ihr seht an den vielen Ausrufezeichen, wie mich dieses Thema bewegt.
Und dann habe ich noch viele Fragen, z.B. wer ist eigentlich nicht irgendwo zugezogen, bzw. länger zu Gast gewesen?! Und will man sich da solche Vorwürfe anhören?
Bitte mal noch kurz in unserem Grundgesetz nachlesen:

Grundrechte:
"Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt."

Sollte das etwa bald typisch undeutsch sein?


Bitte gerne alle mit polemisieren!!!

27 September 2009

Politische Bildung

Was wählen wir eigentlich?
Einfache Frage, aber immer unterschiedliche Antworten...

Wir sind zwar nicht alle schizophren- haben aber zwei Stimmen- warum??

In Deutschland gilt das Verhältniswahlrecht, gleichzeitig sind aber Elemente des Mehrheitswahlrechts integriert.

Mit der Erststimme stimmen die Wähler über den Direktkandidaten in ihrem Wahlkreis ab. Wer über die Erststimme gewählt ist, bekommt ein Mandat.


Die Zweitstimme ist für das Kräfteverhältnis der Parteien im Bundestag entscheidend. Schafft eine Partei hierbei nicht mindestens fünf Prozent aller bundesweit abgegebenen Stimmen, scheitert sie an der Sperrklausel, auch Fünfprozenthürde.

Ausnahme: Wenn die Partei mindestens drei Direktmandate bekommt, greift die Sperrklausel nicht mehr.

Die Partei bekommt dann, inklusive der Direktmandate, die ihr anteilig zustehenden Sitze nach Prozenten.

Die Zweitstimme entscheidet über die Macht im Bundestag.


Die Hälfte der 598 Sitze bekommen Politiker, die in ihrem Wahlkreis die meisten Erststimmen bekommen haben.

Die andere Hälfte der Abgeordneten zieht über die Landesliste ihrer Partei ein.

Allerdings kann die Zahl der Direktmandate die eigentlich nach dem Zweitstimmenanteil festgelegte Sitzverteilung im Plenum gravierend verändern.

Gewinnt eine Partei mehr Direktmandate, als ihr gemäß der Verteilung der Zweitstimmen zustehen, so bleiben ihr diese sogenannten Überhangmandate trotzdem erhalten.


Soweit die öde Theorie-

Und: wir wählen NICHT den Bundeskanzler!!!!!

Nach der Koalitionsbildung wählt den der Bundestag selbst.

26 September 2009

Interview mit Angela Merkel, Bundeskanzlerin, CDU

DANKE an Stepho, dieses Video hat den ersten Platz verdient!!!

22 September 2009

Wahl 2009


Wahlkampf?

Na wo kämpfen sie denn? Eben, nichts mit kämpfen.

Aber den müden Politikern zum Trotz nicht wählen? Geht nicht, dafür bin ich noch viel zu begeistert von der Möglichkeit der Wahl, mit meiner Stimme eine Partei in die Regierung zu bekommen.
So dann, es zählen die großen Themen, und welche Partei hier am besten meine Meinung vertritt, die wird gewählt.

Hört sich einfach an, ist es aber nicht!!!!
Erstens ist es anders- zweitens als ich dachte!

Da mache ich mir mal nicht so einfach wie sonst, sondern lese mal schön nach, was „mein“ Abgeordneter so vertritt, zum Beispiel hier . Und?

Frage Bürgerversicherung: deutliches JA bei: Linke, Grünen, SPD. Nein bei CDU und FDP. Aber wenn man genauer hinguckt, sehen die Vorstellung einer Bürgerversicherung bei jeder Partei anders aus. Na toll, wer soll da durchsehen?

Atomkraft: nur deutliches JA bei CDU und FDP, wobei die keine neuen Werke wollen (also die alten pflegen, bis sie leuchten ??), die anderen Parteien haben aber unterschiedlcihe Vorstellungen: SPD bis 2021, Grüne sofort...

Die Linken wollen „Reichtum für alle“ und den dann kräftig besteuern (Vermögenssteuer)... Bescheuerte Wahlplakate, auch durch alle Parteien durch.

Mindestlohn oder Grundeinkommen? Leute erklärt mal bitte den Unterschied! So entsteht bei einer Partei der Anspruch auf Grundeinkommen (Grüne) und bei der anderen der Mindestlohn für alle (Freunde, ich will den nicht für meine Arbeit!) und was ist nun bitteschön das „liberale Bürgergeld“ von 662 Euro pro Monat? Also diese Geschichten versteht doch nun keiner mehr: gibt es dann konsequenter Weise auch ein Monatsgehalt je nach Parteienwahl- also ich kriege das Einkommen, dass die Partei meiner Wahl vorschlägt?

Alle Punkte sind fragwürdig in den Aussagen der Parteien, undurchsichtig und auch von den einzelnen Kandidaten abhängig, die nicht immer einer Meinung mit ihrer Partei sind.

Nochmal ein Beispiel: NPD- Verbot: JA bei Linken, SPD; NEIN bei CDU, FDP und Grünen... Ohne Worte.

Nun ist es tatsächlich ein schwieriges Unterfangen das kleinste Übel zu wählen... Ich wünsche dabei jedem viel Spaß!
Und trotzdem den festen Willen sich die Qual der Wahl nicht nehmen zu lassen!!!


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13 September 2009

01 September 2009

Billie the Vision and the Dancers - Ask for More

Weltschmerz,
aber unbedingt wert ihn mit allen zu teilen!
Auf Billie, alle Visionen und alle Tänzer!

24 August 2009

Rykestrasse

Die alten Zeiten sind vorbei.

Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird;
aber soviel kann ich sagen: es muß anders werden, wenn es gut werden soll.
Georg Christoph Lichtenberg,

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22 Juli 2009

Rom-Touristen

Rom hat die Touristen geboren.

Als die Stadt mit den frühesten Sehenswürdigkeiten in Europa (später haben die Pyramiden in Ägypten Konkurrenz gemacht, da wurden auch die einfach nach Europa gebracht- nicht zuletzt nach Rom) haben die Römer schnell begriffen, dass hier ein ganz eigener Industriezweig entstehen kann.




So bildete sich ein Teil der Römer als Touristenspezialisten aus und schon ging es los: Gaststätten, Führer, Bücher, Hotels, Imbissstände, verkleidete Römer, Souvenirs aller Arten... und und und.

Die Römer konnten und können auch richtig schön von den Touristen leben und diese dann doch ihre ganze Verachtung spüren lassen.

Das alles geht hier schon so seit Jahrtausenden! Es gibt keine Stadt, die dem Tourismus mehr verfallen ist als Rom- es müßte Romisten statt Touristen und Romismus statt Tourismus heißen!

Rom ist die Mutter der Tourismusindustrie! Das muss einem klar sein, wenn man hierher findet.

Schön sind hier vor allem die Gastronomen zu erleben: man wird mit lieblichsten Worten gelockt: „My friend! Best offer here!“ „Beautiful lady!“

...um dann auf der Rechnung z.B. 6 Euro Service-Charge zu finden und 4 Euro Brot... usw. Auch das ist Rom. Natürlich ist der Kellner nie mehr Dein Freund, wenn Du Dich laut über die Rechnung beschwerst.

Die Touristen passen sich an: meist muffelig den Gastronomen gegenüber, der sie ja eh nur ausnehmen möchte um seine alten Nudeln noch an den Mann zu bringen und die Ahnungslosigkeit der gängigen Sitten ausnutzend „Das ist so, römische Spezialität!“.

Man erzieht sich gegenseitig: der Tourist will belogen werden und der Anbieter muss einen Hang zum betrügen haben, sonst klappt das ganze Geschäft nicht.

Folgendes wurde diese Woche im Vatikan belauscht: „ I´m not Italian, don´t speak italian to me- speak english!“ Im Brustton der Überzeugung! (Weiterhin werden hier die Nationalitäten geheimgehalten!)

Und wie die Sehenswürdigkeiten falsche Angaben erhalten (oder seien wir gnädig: schwer nachprüfbare...),

wie: größte Kirche, wichtigste Kirche, älteste Kirche... älterster Tempel, wichtigster Tempel- dass Prinzip ist klar, so sind die garantiert handgearbeiteten Dinge oft mit Stempelchen versehen: „Made in Taiwan“. Nun gut, wir wollen es so, wir wollen ja auch den günstigsten Preis von allen!

Hotels sind nochmal ein Kapitel für sich: die Angaben sind von vornherein falsch, die Wahrheit dann oft bitter und teuer.

Dramatisch wird es bei den Gewohnheiten der Touristen, man ist im Urlaub, man darf sich mal richtig gehen lassen... Das Benehmen ist unhöflich, laut, das Angezogene kann man eigentlich oft als solches nicht bezeichnen.

Daher und strengstens nicht zur Nachahmung - aber dringend zum Nachdenken empfohlen! Ein paar Fotos von Nicht- Sehenswürdigkeiten an dieser Stelle.

Da ist zumeinen die Kopfbedeckung,

die gern genommen wird,

um anderen zu zeigen, wo man selbst überall schon war und wohin sich bitte andere auch zu begeben hätten.






Dann wird die nackte Wampe präsentiert, egal, ob der andere vielleicht schon gefrühstückt hat, oder nicht...






Neben den figürlichen Besonderheiten, die gern auch übersehen, das die Hose zwar gefühlt passt, wenn sie im Oberschenkelweite zugebunden wird, aber es das obere Fleisch nicht stört, sich trotzdem unbedeckt über den Bund fallen zu lassen...

Kommt die Besonderheit der Touristen sich zwar auf "Touren" zu begeben, aber dafür auf keinen Fall auf die schicken Stöckelschuhe zu verzichten:

wozu dann endlich das gehört: auch auf den entscheidenen Pfaden ein ständiger Begleiter:
















20 Juli 2009

Vatikan

Der heutige Tag war zweigeteilt,
das Motto des Vormittages war klerikale Raubkunst und wie damit weiterhin Geld zu verdienen ist (bewacht von lustigen Clowns, um das Ganze ein bisschen zu verniedlichen...)
und der zweite Teil des Tages lag in der Gunst der Abendsonne, niedliche Handwerksgässchen, verfallene Pallazzi und mal echten Römer.
Insgesamt waren wir also heute nur von Männern mit überdimensionalen Sixpacks umgeben und werden ganz schöne Anpassungsschwierigkeiten an die Realität haben :-)
Um das abzumildern: die Hautfarben waren nach den Jahrhunderten aber doch etwas grau, auch entspricht der Haarwuchs nicht mehr der heutigen Mode. Aber was soll's man muss ja immer Abstriche machen.
Die Ernährung besteht weiterhin aus Pasta und Eis in regelmässiger Abwechslung, das Leben kann so schön sein!

Um auf die Sixpacks zurückzukommen:

grossartige antike Staturen und andere kunstvolle Objekte werden hier von den dicken Mauern bewacht, die vorzeitige Buchung aus Berlin war schlau, den so sind wir mit geschwellter Brust an der langen langen Schlange (in der prallen Sonne) vorbei und Tatsache sofort rein.
Unser erfolgreicher Rundgang wurde nur von den diversen Souvenirshops verlangsamt. Und dann haben die Italiener das Fotoverbot (ob der Übermacht der Japaner?) aufgegeben, dass heisst, es steht noch überall, wird aber nicht mehr unterbunden- und so kommen dann noch tolle Fotos der sixtinischen Kapelle-
und ohne viele blumige Worte zu verlieren,
dass allein war die Reise wert! (Nicht die Fotos, die Kapelle!)
Ausserdem folgten wir weiterhin einem Lieblingsthema der Reise: wer fotografiert den hässlichsten Touristen?! Hier machen wir Fotowettbewerb, die Auswertung erfolgt in Berlin.
Das Thema Rom und die Touristen ist einen eigenen Blogeintrag wert, ich hoffe, dass schaffe ich noch!
Der zweite Wettbewerb gilt dem Finden des hässlichsten\kitschigsten Souvenirs. (Hier zeigt sich wieder die Bedeutung des Themas!)
Bisher habe ich die Fuehrung mit Papstwackelbildchen, aber dicht gefolgt von in der Nacht leuchtenden Madonnenkerzen.
Der Besuch der Vatikanstadt gipfelte in der Besteigung der Michelangelokuppel von Sankt Peter. Der Weg ging in und um die Kuppel herum hinauf. Nichts fuer ängstliche und nichts für Dicke.
Der Blick über Rom!

Buona domenica a tutti

Weiter geht’s, wer die letzte Folge verpaßt hat:
die Handlung spielt in Rom, einer quirligen Stadt im Zentrum Europas, irgendwie neu und doch alt, also quasi ewig, und den Handelnden also Subjekten, die sich um ihre Rollen in dem Stück und auch miteinander ganz gern mal streiten...
doch lest selbst:

So, weiter mit dem Colosseum:

die für mich spannendste Stelle der Geschichte sind die Seeschlachten. Nachweisbar konnte zur Darstellung dieser das Colosseum geflutet werden und die echten Matrosen wurden für dieses Schauspiel abgestellt und durften mal Krieg nur „spielen“, zur Freude der Römer. In Deutschland wohl nur vergleichbar mit dem hochfahrbaren Planschbecken im Friedrichstadtpalast- doch hier habe ich bisher nur esoterische Synchonschwimmerinnen erlebt und keine Wasserschlachten- kein Wunder wenn der jetzt pleite geht!

Die Lust am Planschen liegt den Römern im Blute und so ist auch in der Renaissance der schöne Piazza Navona im Sommer geflutet worden;
so konnten lustige Wagenrennen stattfinden und sich die Bewohner ohne Strandgebühren abkühlen.

Ich habe gefragt, aber dieses Jahr fällt das Fluten wegen der Finanzkrise und ich habe auch ein bißchen was munkeln hören von Staatstrauer wegen Michael Jackson (ich werde berichten!), leider aus.

Diese Wagenrennen im Nassen waren eh schon in der Antike eine tolle Sache: Rom war ja mal ein einziger Zirkus, also quasi an jeder Ecke ab es Stadien und der Circo massimo ist nur der große eine unter den vielen. Im Prinzip waren die verteilt, wie Kinos in Berlin. Und viele konnten ebenfalls unter Wasser gesetzt werden.

Was ansonsten überliefert ist, womit die Spiele in den Arenen ausgefüllt waren, kann man heute nicht mehr unbedingt verstehen. Formel-Eins-Fans am ehesten, aber Kämpfe von Gladiatoren mit Hühnern? Dazu gehört doch eher ein kranker Humor...

Aber wenn ich dann an unsere aktuellen Spielkonsolen denke... naja, wieder zu schnell verurteilt, die alten Römer ;-)

Auf der Jagd nach den alten Steinen gibt es einige Funde und die werden auch lückenlos dokumentiert! Auch damit ich dann nicht so große Probleme bekomme, wenn ich meinen Stein erklären muss, der mir aus dem Colosseum folgte...

Hab ich als Anschauungsmaterial sicher gestellt!

Im Palatin konnte ich sogar echten Mamor sicher stellen, ehe der wieder bei irgendeinem Römer im Bauputz landet!

Und nun kommt auch die zweite große Tour- über Palasthügel, Versammlungsplatz, Triumphbögen und -wege, Tempel und Kapitolshügel.

So, alte Schlaumeier wissen jetzt, daß darin bereits 2 der berühmten 7 Hügel von Rom stecken und ich hoffe auch sehr, daß zumindest nach dieser belehrenden Reisebeschreibung keiner mehr den folgenden Dialog führen würde, den wir gezwungen waren mit anzuhören: „we haven`t found the forum romanum yet.“ „what forum?“

-die korrekte Antwort lautete: sie baden gerade ihre Hände darin. Gut, aus fremdenfreundlichen Gründen halten wir die Identität der Sprecher geheim, aber es gibt noch viel zu tun, Barack!

Damit es keinem der geschätzten Leser so geht:

das Forum Romanum ist zwischen dem Palasthügel und dem Kapitolshügel gelegen und konnte nach einer umfangreichen Entwässerungsaktion (aber Plätze fluten- die spinnen....) endlich dem schönen Zwecke eines Marktplatzes zugeführt werden. Die Aufgaben des Platzes erweiterten sich aber mit der Zeit und es kamen Gebäude rundherum dazu: religiöse, politische, kaufmännische, gerichtliche, tja und nicht zuletzt, angeberische, dann natürlich wollte jeder aktuelle Herrscher seine Heldentaten hier auf die eine oder andere Weise verewigt wissen.

Die Lösungen über die Jahrtausende waren teils sehr prakmatisch, so wurde z.B. die Phokas- Säule einfach als Denkmal umgedeutet und mehrmals wurden nur Köpfe ausgetauscht, oder zumindest die Grundsäule der Statur mehrfach verwendet- sehr schlau.

Was aber auch wieder auf die charmante Art der Römer deutet: sie sagen nicht profan klauen, sondern recyclen- daß haben die Römer wahrhaftig erfunden!

Recycling all` roma

Auch wenn einen die Müllberge an den Strassenrändern dieses manchmal vergessen lassen, alle schönen nicht mehr dringend benötigten Mamorböden und Reliefs, Staturen etc. fanden ihren Weg in schöne Paläste, Eigenheime, Kirchen. Vieles wurde auch von Kirche zu Kirche weitergereicht.

Hier haben wir zur Zeit Glück, da sich zur Zeit der katholische Glauben hält, ist nun ein kurzes Aufatmen im ewigen Kreislauf erreicht (auch daher der Name „ewige Stadt) und viele viele schöne Sachen landeten im Petersdom. Schönes Beispiel: die Bronzebeschläge des Pantheon sind in Kunstwerken wiederverwendet. Also Vandalismus auf hohem künstlerischen Niveau. Einige schöne Sachen landeten schon vorher durch Napoleon im Louvre, aber hier gaunerte nur der eine von den anderen- also bitte kein Mitleid!

Ich freue mich nun schon auf meine Suche in Berlin, was ich da alles wiederverwerten kann! Habe schon schöne Ideen, mache mir aber auch Sorge, was den Aufbau des neuen Schlosses angeht- haben die schon genug Material oder muss der Prenzlauerberg wiederverwertet werden???

19 Juli 2009

Für mehr Bilder bitte auch auf Flickr gehen- dass ist einfacher gemacht!

Das ist eine Vorschau auf das nächste Kapitel: es gibt natürlich nicht nur einen Geheimauftrag, sondern mehrere. In Rom ist man natürlich auch immer auf den Spuren der größten Geheimnisträgern: den geheimen Bünden, schlicht den Illuminati. Auch diesmal bin ich ihnen ein Stückchen näher gekommen und die Berichte folgen, so ich diesen komische Krampfen im Magen nicht doch noch ernster nehmen muss und ahhh das tut aber auch weh... hm was war in der Pizza am Pantheon- ohhh habe ich da nicht schon meine Geheimaufzeichnungen begonnen? Hatte der Kellner nicht komisch gekuckt... Uiui die Illuminati sind wohl doch noch hier...

Roma -quo vadis?

Ciao Berlinis!

Wir alten Glückspilze haben wieder Engel gefrühstückt oder wie das heißt und Sonne satt bei ordentlichem Wind im schönen Roma.
Das ehrgeizige Programm schreitet in seiner Erfüllung mit Meilenstiefeln voran und so stand heute auch das große Marschprogramm für unsere Zweierlegion an; das Oberthema heute: alte Steine und wohin sie verschwinden... Begonnen haben wir am und im und auf dem Colosseum. Ohne Schlange, weil wir faul waren und unsere Zeit besser nutzen wollten, der angeschlossenen Führung entzogen wir uns dann noch vor dem Beginn ;-) und watschelten die alten Gemäuern ehrfürchtig entlang. In den oberen Rängen sind noch wiedergefundene Skulpturen ausgestellt und ich erfuhr auch, daß der ursprüngliche Name des Gebäudes Amphitheater der Flavier war. Den heutigen Namen gibt es erst seit dem Mittelalter, vermutlich weil die Koloss-Statur des Nero daneben stand. Und wie alles in Rom, hat auch das Colosseum mehreren unterschiedliche Nutzungen dienen müssen. Die netteste hiervon ist die Nutzung als Werkstätte und Lagerhalle, die schändlichste (für uns heute) die als Steinbruch. Gut, alle antiken Gebäude dienten den Römern als Steinbruch, da diese das auch so unverblümt zugeben, Beweismaterial wird nachgeliefert, haben wir uns dann auch ein paar Relieffragmente für meine Küche eingepackt. Das letzte war natürlich nur Spaß, lieber Zoll, aber es liegt da schon noch einiges meiner werten Meinung nach ungewürdigt in der Gegend rum und ich kann versprechen, in meiner Küche... Na gut, daß vielleicht an anderer Stelle nochmal.

Also zurück zum Colosseum, hier wehte nicht nur der Sommerwind, man kann sich wirklich in die Zeit der geschäftigen Spiele und Vorbereitungen mit Tiertransporten, Gladiatoren- und Gefangenenorganisation und den Volksströmen, die ihre Plätze belegten, hineinversetzen. Genauso ist das Olympiastadion ausgestattet und angelegt. Dieses ausgeklügelte System, welches bis 70 000 Menschen sicher zu und von ihren Plätzen leiten konnte, hat in 2000 Jahren keine grundätzlichen Verbesserungen nötig gehabt, wir machen es heute noch wie die alten Römer!

Ein Anfang ist gemacht, dieses e-pc-dings ist zwar luxus pur, aber zum schreiben echt zu kniffelig, nun hat es quasi für die erst Stunde Samstagerlebnis gereicht, aber der Rest muss später folgen, denn zu den Füssen (und die gewollt!) sind nun auch die Finger erlahmt- soviel noch kurz; es folgt das Palatinum, Forum romanum, Kapitolsplatz, Tiberinsel, Travestere, Kirchen aller Art, Piazza fonti, navona, Pantheon, Trevibrunnen... etc für zumindest heute :-)

26 Mai 2009

Kate Nash - We Get On Animation

Immer wieder ein Konzert wert! Trotz aller Vorurteile (jung, britisch, myspace...) tolle Melodien, tolle Texte. Kate Nash:
Mein Urteil: hören und unbedingt kein Konzert verpassen:
And I still think we might get on...
;-)

26 März 2009

Frühlingsgeschichten


Auch wenn der Frühling unseren Körper durch Umstellungsprozesse sehr streßt, es lohnt sich durchzuhalten :-)
Zur Aufmunterung eine kleine Geschichten aus dem neuen Jahr.
Es war Ende Februar und in Dresden. Auf dem Weg zum Hotel, weil die Abreise drängte, ein kleiner Sprint: Mist, die Tasche runtergerutscht, der Inhalt auf den Platz vor der Semperoper (für Insider: Theaterplatz) ausgebreitet...
Gut, alles schnell gerafft und auf ins Hotel.
Auf der Suche nach dem Gepäckaufbewahrungsschein: wo nur ist das Portemonnaie?
Nach hektischen Durchwühlen alles Taschen siedendheisse Erkenntnis: auf dem Platz-verloren!
Verflucht! Hektischer Sprint (nun 10min später) zurück: Menschenmengen schlendern... aber kein schwarzes Etwas....
Längst bin ich mir des Verlustes sicher, kein Zweifel, trotzdem die Idee weitere Wege ab zu suchen und auch Verzweiflung : Alles (Papiere, Geld, EC-Karte, Ausweise....) weg!
Anruf im Hotel: klar, Abreise verzögert sich.
Dann Einwurf der Rezeption: ein Portemonnaie wurde abgegeben- meins! Mit allem Inhalt eben gerade. Eine nette Familie aus dem Leipziger Umland fand die Gepäckmarke und ging direkt zum Hotel: soviel Glück auf einmal: alles drin, keine Zeitverzögerung und der Bonus: das Hotel lud die netten Finder zum Kuchen ein.

Schon viele weitere kleine nette Glücksfälle sind passiert- denkt mal an Eure kleinen Freuden dieses Jahr!
Ich hoffe, daß unsere Liste noch anwächst und fett und prall in diesem Jahr zeigt: Anlass zur Freude versteckt sich überall, auch auf nassen Theaterplätzen :-).