18 Oktober 2011

Latte- Schlachten Prenzlauer Berg

Unser Prenzlauer Berg ist wieder in den Medien!!!!

Jipphie!

Aber nicht etwa meine unverschämte Mieterhöhung

- da muss ich auch nochmal drüber schreiben-

nein, der Latte und die Mütter sind es. Ach ja.



Also den TAZ- Lesern gefällt es und füllt die Kommentar-Spalten. Da wir ja nunmal auch hier wohnen, bleibt also eine Beschäftigung mit den Thema nich aus und ja:

ich habe diesen Artikel ungefähr 6mal geschickt bekommen, also es scheinen auch Erwartungen an mich geknüpft zu werden ;-)

Danke nochmal dafür!

Hier mein Beitrag Nummer 1:

Der Mythos Prenzlauer Berg ist und bleibt das auch: ein Mythos! Und in meinem Haus wohnen jetzt mehr sogenannte „Kreative“ als zu Ostzeiten. Da war der Bezirk nämlich eins: überwiegend ein Arbeiterbezirk. Die paar Kreativen damals haben den Mythos geschaffen, den die paar Schwaben heute auf sich ziehen und wisst Ihr was?

In 10 Jahren wird es wieder ein anderer Mythos sein!

Ich finde es spannend, wie es eine Gruppe von Menschen schafft eine Meinung über den gesamten Stadtteil zu formen.

Viel Spaß beim staunen auch weiterhin ;-) ;-)

Beitrag Nummer 2:

wir sind ja selbst schuld, wenn wir Kinder erst nach der Karriere kommen. Damit gewinnt die Kinderbetreuung irgendwie eine neue Wichtigkeit und die eigene Rolle ist eigentlich unklar: soll ich dem Kind zukucken bei wachsen? Soll ich ihm viel erklären? Soll ich allen anderen viel über mein Kind erklären? Wie kriege ich Gespräche mit anderen Mütter und Kinderbetreuung gleichzeitig hin?

Beim zusehen fällt da doch deutliche Unsicherheit der Protagonisten auf:

ist den nun ihr Kind die Nr. 1 oder sie in der Rolle der Mutter?

Diese Frage muss jeden Tag neu beantwortet werden, so entstehen viele Missverständnisse. Ich verstehe die Unsicherheit und aus meiner einfach aus gelebten Jahren entstandenen Lebensweisheit hierzu mal ein paar Hilfestellungen:

1. Du und Dein Kind seit in den ersten Jahren eine Einheit: es ergibt sich hieraus: eine AUFSICHTSPFLICHT (für das Kind und für andere -Personen, Tiere, Gegenstände, Verkehr- und eine grundsätzlich gesunde Höflichkeit (alte Menschen gehen VOR Dein Kind!)

2. Ein Kind ist keine Krankheit: Du verdienst keine besondere (aber die normale) Rücksichtnahme/Anerkennung/ Vorteile.

Nach deinem Kind kannst Du den Schmutz wegräumen, kein anderer ist hierfür verantwortlich!

3. Ein Kind braucht Zuwendung und Schutz- von Dir!

Bitte betreue und beaufsichtige es auch auf dem Spielplatz im Laden, im Café -dafür ist kein anderer verantwortlich!

4. Du bist eine eigenständige Person und darfst dem Kind sagen, was DU möchtest-

das ist sogar wichtig für das Bilden von Verständnis über Menschen für das Kind. Wie soll das Kind Gefühle von anderen verstehen, wenn Du Deine versteckst? Ein Kind ist lernfähiger als Du in seinen jungen Jahren! Nicht immer alles abpuffern!

Also ich kann zu allen Punkten viele Geschichten erzählen, mehrer mit Verkehr und sogar mit rollenden Kinderwagen samt Inhalt auf die befahrene Strasse, weil die Mütter anderweitig beschäftigt waren.

Aber hier muss Schluss sein! Merke: Kinder sind was Tolles- macht es bitte nicht zu etwas anderem!

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