Der heutige Tag war zweigeteilt,
das Motto des Vormittages war klerikale Raubkunst und wie damit weiterhin Geld zu verdienen ist (bewacht von lustigen Clowns, um das Ganze ein bisschen zu verniedlichen...)
und der zweite Teil des Tages lag in der Gunst der Abendsonne, niedliche Handwerksgässchen, verfallene Pallazzi und mal echten Römer.
Insgesamt waren wir also heute nur von Männern mit überdimensionalen Sixpacks umgeben und werden ganz schöne Anpassungsschwierigkeiten an die Realität haben :-)
Um das abzumildern: die Hautfarben waren nach den Jahrhunderten aber doch etwas grau, auch entspricht der Haarwuchs nicht mehr der heutigen Mode. Aber was soll's man muss ja immer Abstriche machen.
Die Ernährung besteht weiterhin aus Pasta und Eis in regelmässiger Abwechslung, das Leben kann so schön sein!
Um auf die Sixpacks zurückzukommen:
grossartige antike Staturen und andere kunstvolle Objekte werden hier von den dicken Mauern bewacht, die vorzeitige Buchung aus Berlin war schlau, den so sind wir mit geschwellter Brust an der langen langen Schlange (in der prallen Sonne) vorbei und Tatsache sofort rein.
Unser erfolgreicher Rundgang wurde nur von den diversen Souvenirshops verlangsamt. Und dann haben die Italiener das Fotoverbot (ob der Übermacht der Japaner?) aufgegeben, dass heisst, es steht noch überall, wird aber nicht mehr unterbunden- und so kommen dann noch tolle Fotos der sixtinischen Kapelle-
und ohne viele blumige Worte zu verlieren,
dass allein war die Reise wert! (Nicht die Fotos, die Kapelle!)
Ausserdem folgten wir weiterhin einem Lieblingsthema der Reise: wer fotografiert den hässlichsten Touristen?! Hier machen wir Fotowettbewerb, die Auswertung erfolgt in Berlin.
Das Thema Rom und die Touristen ist einen eigenen Blogeintrag wert, ich hoffe, dass schaffe ich noch!
Der zweite Wettbewerb gilt dem Finden des hässlichsten\kitschigsten Souvenirs. (Hier zeigt sich wieder die Bedeutung des Themas!)
Bisher habe ich die Fuehrung mit Papstwackelbildchen, aber dicht gefolgt von in der Nacht leuchtenden Madonnenkerzen.
Der Besuch der Vatikanstadt gipfelte in der Besteigung der Michelangelokuppel von Sankt Peter. Der Weg ging in und um die Kuppel herum hinauf. Nichts fuer ängstliche und nichts für Dicke.
Der Blick über Rom!
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